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Die wissenschaftliche Konferenz der 17. Magdeburger Telemann-Festtage behandelte zwei unabhängige Themen. Zunächst standen Fragen zur musikalischen Malerei im Fokus, inspiriert von Lessings Worten über Telemann als „großen Mahler“. Telemanns Affinität zur musikalischen Darstellung, die Deskriptives, Nachahmendes und Charakterisierendes umfasst, zieht sich durch sein gesamtes Œuvre. Zeitgenossen bewerteten diese Schreibweise jedoch unterschiedlich, was zu einer pejorativen Wahrnehmung führte und letztlich im 19. Jahrhundert zur Ablehnung seines Werks beitrug. Die Konferenzbeiträge thematisierten Instrumentation, Bildhaftigkeit, Affekte und Programmatisches in Telemanns Musik sowie die Musikästhetik des 18. und 19. Jahrhunderts. Der zweite Schwerpunkt wurde durch die Rückkehr des bedeutenden Notenbestandes der Sing-Akademie zu Berlin aus Kiew im Dezember 2001 angestoßen. In der Auseinandersetzung mit den Telemanniana des Notenarchivs wurden bislang unbekannte Kompositionen entdeckt und neue Aspekte zur quellenkritischen Bewertung der Manuskripte erarbeitet. Das Notenarchiv bietet einen erheblichen Erkenntnisgewinn für die Berliner Telemannrezeption im 18. Jahrhundert.
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Telemann, der musikalische Maler, Carsten Lange
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- 2010
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- (In brossura)
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