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In der Funktion des »Dritten« liegt das Potential für eine weitreichende Umstellung der Sozialtheorie. In erkenntnistheoretischer und ethischer Hinsicht ist der Dritte konstitutiv für Subjektbildung, Sozialitätsgenese und Wissenserzeugung. Die systematische soziologische wie sozialphilosophische Reflexion auf den Status triadischer Intersubjektivität eröffnet neue Perspektiven, wenn es um die Bestimmung der Grenzen des Sozialen, den Übergang von der Interaktion zur Institutionalisierung und umgekehrt um die Rückbindung sozialer Systeme an die konkrete Beziehung geht. Der Dritte erzeugt Differenz, stabilisiert und stört soziale Relationen, stiftet Spielraum und Gerechtigkeit. Insofern ist der sozialtheoretische Paradigmenwechsel vom »Anderen« zum »Dritten« relevant sowohl in ethisch-politischer wie in epistemologischer Hinsicht.
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Theorien des Dritten, Thomas Bedorf
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- 2010
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