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Es gibt unterschiedliche Meinungen zur Verbreitung von Anglizismen im Deutschen, und selbst erfahrene Linguisten können durch persönliche Beobachtungen falsche Eindrücke gewinnen. Ohne quantitative Untersuchungen bleibt eine Einschätzung spekulativ. Die vorliegende empirische Untersuchung englischer Entlehnungen bietet eine solide Basis für Aussagen über den Gebrauch von Anglizismen, indem sie die Dynamik des Entlehnungsprozesses zwischen 1994/2004 und 1954/1964 analysiert. Diese Arbeit beleuchtet die Entwicklungen der 1990er und 2000er Jahre und vergleicht sie mit einer früheren Studie von B. Engels (1976), was einen diachronen Überblick über 50 Jahre ermöglicht. Für die Beschreibung des Entlehnungsprozesses wurden der Mittelwert und die Varianz der relativen Häufigkeit gewählt, die zusammen ein umfassenderes Bild des Anglizismen-Gebrauchs liefern. Die Ergebnisse zeigen einen Anstieg der Verwendung, deuten jedoch darauf hin, dass es eher um den gesteigerten Gebrauch bereits entlehnten Vokabulars als um neue Entlehnungen geht. Dies könnte auf eine Stabilisierung und Integriertheit hinweisen. Die Untersuchung zeigt auch, dass die Verwendung englischer Wörter je nach Themenbereich variiert, mit einem besonders starken Anstieg im Bereich „Wirtschaft“. Zudem widerlegt die Studie die Annahme, dass Anglizismen selten sind, da sie etwa 1% des Textes ausmachen. Alle Ergebnisse sind als quantitative Tendenzen zu verstehen.
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Empirische Untersuchung der Anglizismen im Deutschen, Svetlana Burmasova
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- Pubblicato
- 2010
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