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Die Studie entwickelt mit Hilfe des Governance-Konzepts einen Ansatz zur politikwissenschaftlichen Analyse der Interaktionen zwischen den nationalen Fachgerichten und dem EuGH. Sie zeigt am Beispiel arbeitsrechtlicher Fallkonstellationen, dass das Vorabentscheidungsverfahren im System des „konstitutionalisierten“ Gemeinschaftsrechts nicht nur als „Integrationshebel“ fungiert, sondern auch als „Verhandlungsmechanismus“ in Erscheinung tritt, der es den rechtsprechenden Instanzen ermöglicht, bestehende Jurisdiktionskonflikte durch den Austausch von Forderungen, Argumenten und Angeboten beizulegen.
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Der EuGH und die deutschen Arbeitsgerichte - strategische Interaktionen in komplexen Entscheidungskontexten, Jörn Ketelhut
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- 2010
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- (In brossura)
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