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Das Jahr 1815 stellt einen Wendepunkt in der Geschichte Sachsens dar. Auf dem Wiener Kongress wird das Land und die Armee geteilt, wodurch Sachsen seine einflussreiche Position in Deutschland und Europa verliert. Der Beitritt zum Deutschen Bund ermöglicht jedoch eine wirtschaftliche Erholung und kulturelle Blüte, während das Bürgertum an liberalen Strömungen teilhat. Die stark verkleinerte Armee erlebt eine Phase der Konsolidierung und passt sich den neuen politischen Verhältnissen nach der Verfassung von 1831 an, ohne aktiv an den liberalen Bewegungen teilzunehmen. Sie bleibt jedoch während der innerstaatlichen Unruhen 1845 und 1848/49 der einzige stabilisierende Faktor und verhindert einen drohenden Umsturz. Ihre Leistungsfähigkeit zeigt die Armee bei den Bundesexekutionen gegen Dänemark 1849 und 1864. Die umfassende Reorganisation von 1849 schafft die Grundlage für eine neue sächsische Armee, die personell mehr als verdoppelt wird und gut ausgerüstet ist. 1866 wird Sachsen in den Konflikt zwischen Österreich und Preußen hineingezogen und kämpft tapfer, kann jedoch die Niederlage bei Königgrätz nicht verhindern. Sachsen muss sich dem Norddeutschen Bund unter preußischer Führung anschließen. Diese Epoche wird im zweiten Band des Leipziger Militärhistorikers Gülich lebendig, der die innere Entwicklung der sächsischen Armee und ihre militärischen Auseinandersetzungen detailliert darstellt.
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Die Sächsische Armee zur Zeit des Deutschen Bundes, Wolfgang Gulich
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- 2011
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