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Synkategorematische Sprachzeichen sind ein zentrales Thema in Logik, Sprachphilosophie, Linguistik und Grammatik von der Antike bis zur Gegenwart. Im Mittelalter bezeichnete man mit »syncategoremata« Ausdrücke, die für die logische Analyse von Aussagen und Schlüssen eine besondere Bedeutung haben. Dazu gehören eine begrenzte Gruppe von Wörtern wie distributive Zeichen (z. B. »jeder«, »kein«), Exklusiva (z. B. »allein«, »nur«), Konjunktionen (z. B. »und«, »oder«, »wenn«), die Kopula »ist« sowie bestimmte Verben wie »anfangen« und »aufhören«. Im Gegensatz zu Kategoremata wie »Mensch« oder »läuft« haben Synkategoremata keine selbständige Bezeichnungsfunktion; diese entsteht erst im Kontext eines Satzes. In einflussreichen Traktaten des 13. Jahrhunderts werden Synkategoremata oft in Verbindung mit Sophismata, also mehrdeutigen Aussagen, behandelt. Im Fokus stehen Fragen zu ihrem Skopus, insbesondere bei quantifizierenden und negierenden Zeichen, sowie die Abhängigkeit ihrer syntaktischen Funktion von der Bezeichnungsfunktion. Die Traktate bieten Regeln zur Verwendung der Synkategoremata und zeigen vielfältige Bezüge zur aristotelischen Logik, insbesondere zur Fehlschlusslehre, sowie zu mittelalterlichen Lehren der Folgerungen und der Supposition der Termini.
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Syncategoremata, Guilelmus
- Lingua
- Pubblicato
- 2012
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