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Textilien spielen eine zentrale Rolle im sozialen und ökonomischen Gefüge von Gesellschaften und gehören zu den grundlegenden menschlichen Bedürfnissen. Sie schützen den Körper vor extremen klimatischen Bedingungen und sind Ausdruck des geschlechtlichen, sozialen oder wirtschaftlichen Status. Im Imperium Romanum war die Textilökonomie nach der Landwirtschaft das zweitwichtigste Betätigungsfeld und bot vielen Verdienstmöglichkeiten. Ägyptische Papyri liefern wertvolle Einblicke in die kaiserzeitliche Textilproduktion und das Alltagsleben. Die Studie Wolle – Weber – Wirtschaft beleuchtet die Textilproduktion aus einem formalistischen Ansatz. Kerstin Droß-Krüpe nutzt moderne ökonomische Begriffe und Denkmodelle, um Zusammenhänge innerhalb der antiken Textilökonomie sichtbar zu machen, die bisher verborgen waren. Neben der Analyse der Papyri fließen Erkenntnisse aus der (experimentellen) Archäologie ein, um die Abläufe dieses Wirtschaftssektors interdisziplinär zu erfassen und das Verständnis der antiken Ökonomie zu vertiefen. Am Beispiel des gut dokumentierten römischen Ägypten werden Modelle zur Funktionsweise der Textilproduktion entwickelt, deren Gültigkeit auch für andere Gebiete des Imperium Romanum zu erwarten ist.
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Wolle – Weber – Wirtschaft, Kerstin Droß-Krüpe
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- 2011
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