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Das ehemalige österreichische Kronland Dalmatien, Teil der Doppelmonarchie von 1867 bis 1918, wurde oft als „Stiefkind“ der Monarchie wahrgenommen, insbesondere durch die dalmatinischen Abgeordneten im Reichsrat in Wien. Diese Arbeit untersucht, ob die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen in Dalmatien tatsächlich den eindringlichen Schilderungen der Abgeordneten entsprachen. Sie bietet eine detaillierte Innenansicht eines faszinierenden, aber problematischen Landes und beleuchtet zentrale Probleme, die für die Grenzländer der österreichischen Monarchie typisch waren. Dazu gehören die Sprachenproblematik, insbesondere der Konflikt zwischen Italienisch und Kroatisch, sowie katastrophale wirtschaftliche und soziale Verhältnisse, wie fehlende Eisenbahnverbindungen, archaische Landwirtschaft, Analphabetismus und Auswanderung. Der verzweifelte Kampf der dalmatinischen Abgeordneten um die „historische“ Wiedervereinigung von Kroatien und Dalmatien wird als tragisch erachtet. Zudem werfen die Haltung der österreichischen Behörden, wie rigorose Zensur, Versuche zur Germanisierung und wirtschaftliche Vernachlässigung, Zweifel an der „Modellhaftigkeit“ der österreichischen Doppelmonarchie auf.
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Dalmatien in Wien, Haira Lacmanovic Heydenreuter
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- Pubblicato
- 2011
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