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Kindheit bei Maria Montessori und Ellen Key

Disziplinierung und Normalisierung

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Reformpädagogik gilt bis heute als »magische Größe«. Ihre Anhänger verzaubert sie mit der eingängigen Formel: Nicht nur »naturgemäß« soll Erziehung sein, sondern auch wertschätzend, praxisnah und individuell. So verspricht sie Heilung (von falscher Pädagogik) und argumentiert scheinheilig: Sowohl »begradigen« als auch »überwinden« sind unverzichtbare Bestandteile ihres Kanons pädagogischer Leitbegriffe. Die Kindheitskonzepte von Maria Montessori und Ellen Key werden besonders dafür geschätzt, dass sie das »Leben« feiern. Dabei argumentieren sie mitunter allerdings wenig lebensbejahend. Besonders augenfällig ist, dass sie vor allem gesunde, normale und folgsame Kinder besonders wertschätzen. Der ideale Nachwuchs soll sowohl folgsam als auch unauffällig sein: Nicht jedes Kind ist aus sich heraus wertvoll. Daher appellieren sie an künftige Eltern, möglichst nur den richtigen Erbanlagen ins Leben zu verhelfen (was nicht zwangsläufig die eigenen sind). Überhaupt haben beide sehr konkrete Vorstellungen davon, wie Kinder sein müssen... und was passieren könnte, wenn sie nicht sind, wie sie sein sollen.

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Kindheit bei Maria Montessori und Ellen Key, Marcus Reiß

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Pubblicato
2012
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