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Die „Introduction en la langue espagnolle“ (1608) und die „Nouvelle grammaire italienne et espagnole“ (1624) sind zwei Spanischlehrwerke des weitgehend unbekannten Autors Jean Saulnier, die für Franzosen konzipiert wurden und im Kontext einer aufkommenden Hispanophilie in Frankreich entstanden. Sie dienen dem schnellen Fremdsprachenerwerb und enthalten mehrsprachige Wortschatzlisten sowie Flexionstabellen, ohne theoretische Grundlagen. Formal besteht die „Introduction en la langue espagnolle“ aus einem wortschatzorientierten Teil und einem dialogisch ausgerichteten Sprachlehrpart, was einen Mehrwert gegenüber der neueren Grammatik darstellt. Innovative Ansätze von Saulnier zeigen sich insbesondere im Bereich des Artikels, der Tempora, des (heutigen) Konditionals und der Kasus im Nomen. Dennoch verhinderten die erfolgreichen Editionen der 1597 erstmals erschienenen „Grammaire espagnolle“ von César Oudins die Rezeption von Saulniers Werken in Frankreich im frühen 17. Jahrhundert. Die Neueditionen beider Lehrwerke sollen diese rund 400 Jahre nach ihrer Veröffentlichung einem breiten Publikum zugänglich machen. Die Veröffentlichung in einem Band ermöglicht eine synchrone Perspektive und das Erkennen von Sprachwandelprozessen im Rahmen einer diachronen Betrachtungsweise.
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Introduction en la langue espagnolle par le moyen de la françoise, Jean Saulnier
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- 2012
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