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In der Philosophie werden Tiere und Menschen oft miteinander verglichen, was zunächst als Mittel zur Selbstbeschreibung erscheint. Überraschenderweise hat sich dieses Vergleichsrepertoire seit Aristoteles kaum verändert, obwohl sich unser menschliches Selbstverständnis weiterentwickelt hat. Anhand von Ernst Tugendhats wird die Verwendung des Vergleichs zwischen Mensch und Tier untersucht, was zu einem fundierten Problembewusstsein führt. Der Weg zur Verständlichkeit dieser Funktion führt zurück zur Literatur vor Platon und verweilt bei Platon und Aristoteles, der als zentrale Figur des philosophischen Topos gilt. Eine detaillierte Analyse des Vergleichs von Menschen und Tieren stellt die Angemessenheit dieses deskriptiven Instruments zunehmend in Frage. Platon wirft die Frage auf, was die Gruppe der Tiere von der der Menschen unterscheidet, während Aristoteles' Essentialismus und die damit verbundenen ontologischen Überzeugungen ebenfalls kritisch betrachtet werden. Schließlich wird die Verknüpfung von Aspekten unseres Selbstverständnisses mit objektiven Ansprüchen an die Beschreibung des Menschen als ein komplexes Amalgam erkannt, das in seine Einzelteile zerlegt werden muss, um zu einer neuen Sachlichkeit zu gelangen.
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Der Vergleich von Mensch und Tier bei Ernst Tugendhat und Aristoteles, Rainer Timme
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- 2012
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