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Der Band präsentiert die Ergebnisse eines Forschungsprojekts der Uni Münster (1994-2000) zur Hochofentechnologie in Mitteleuropa, das über 1.500 Standorte im größten untersuchten mittelalterlichen Eisenproduktionsrevier Europas umfasst. Durch Ausgrabungen, Keramik- und C14-Datierungen konnte zwischen der Rennfeuerverhüttung in Rennöfen (8.-13. Jh.) und der Roheisenverhüttung in Floßöfen bzw. Hochöfen (13.-18. Jh.) unterschieden werden. Rennöfen, die als flache Rennherde oder höher gebaute Schachtöfen vorkamen, lagen in bewaldeten Anhöhen. Floßöfen waren größer und ermöglichten eine erhebliche Produktionssteigerung in Tallagen an Fließgewässern. Die Arbeitsplätze umfassten Öfen, Pfostenbauten, Rohstoffdepots und Schlackenhalden. Solche Industrielandschaften wurden ab dem 16. Jh. häufig in der flämischen Malerei dargestellt. Die Erze waren variabel, und die Holzkohle stammte von bis zu elf Laubbaumarten in unterschiedlichen Anteilen. Die Innovationen könnten auf die hohe Mobilität des Spätmittelalters zurückzuführen sein, wobei die genauen Herkunftsgebiete noch unklar sind.
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Mittelalterliche Eisengewinnung im Märkischen Sauerland, Albrecht Jockenhövel
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- 2013
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