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Im Jahr 1756 stiftete Kaiserin Maria Theresia der Universität Wien ein neues Aulagebäude, das als Symbol ihrer aufgeklärten Geisteshaltung gilt. Zu diesem Anlass schrieben zahlreiche Intellektuelle des 18. Jahrhunderts, darunter Giovanni Battista Graser, der sich um die katholische Aufklärung in Tirol verdient gemacht hat. Sein Lehrgedicht über die Vorzüglichkeit der Logik verkörpert das zentrale Streben der Aufklärung nach Vernunft und Wahrheit. Graser thematisiert die Funktion und Stellung der Logik in einer didaktischen Form, die stilistisch und inhaltlich auf den antiken Dichter Lukrez zurückgreift und gleichzeitig eine beliebte Gattung seiner Zeit bedient. Isabella Walser präsentiert den Text erstmals in einer kritisch edierten Form, ergänzt durch eine deutsche Übersetzung und Erläuterungen. Der Inhalt umfasst eine Einleitung zu Grasers Leben und Werk, die Rolle des Lehrgedichts in der Aufklärung, sowie Analysen zu Struktur, Sprache, Stil und Gattungstradition. Zudem werden editorische Bemerkungen zur Überlieferung und den Editionsprinzipien gegeben. Der Text und die Übersetzung werden durch Anmerkungen ergänzt, die Themen wie die Erschaffung der Welt, die Bedeutung der Logik und deren Geschichte behandeln.
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Im theresianischen Zeitalter der Vernunft, Giovanni Battista Graser
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- 2013
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