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Erbeinungen und Erbverbrüderungen in Spätmittelalter und Früher Neuzeit

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Erbeinungen und Erbverbrüderungen waren zentrale Vertragsformen im späten Mittelalter, die komplexe Bündnisse zwischen benachbarten Fürsten und Ländern schufen. Erbeinungen waren zeitlich unbefristete Bündnisverträge, die an nachfolgende Generationen 'vererbt' wurden, während Erbverbrüderungen Erbverträge darstellten, die mehrere fürstliche Häuser verbanden, um sich gegenseitig das Erbe ihrer Herrschaft zu sichern. Diese Erbverbrüderungen trugen maßgeblich zum Aufstieg der Habsburger seit dem 14. Jahrhundert bei. Beide Vertragsformen zeichneten sich durch ihre grenzüberschreitende Wirkung und ihre generationsübergreifende Laufzeit aus. Von etwa 1400 bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts legten sie wichtige Grundlagen für die Außenpolitik und den inneren Territorialisierungsprozess der deutschen Landesherrschaften, deren Auswirkungen bis ins 19. Jahrhundert nachverfolgt werden können. Renommierte Historiker aus verschiedenen Teildisziplinen analysieren erstmals diese fürstlichen Erbeinungen und Erbverbrüderungen vergleichend. Dabei wird die Ausformung und Wirksamkeit generationsübergreifender Verträge hinsichtlich der Herrscher und der Fürsten des Heiligen Römischen Reiches sowie vergleichbare Vertragsformen in europäischen Nachbarländern untersucht. Der Band leistet somit einen bedeutenden Beitrag zur Rechts- und Verfassungsgeschichte Deutschlands und Europas im Mittelalter und der Frühen Neuzeit.

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Erbeinungen und Erbverbrüderungen in Spätmittelalter und Früher Neuzeit, Mario Müller

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2014
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