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Notenschrift dient dazu, ephemere Zeitphänomene schriftlich festzuhalten. Im Laufe der Geschichte entwickelten sich verschiedene Notationssysteme, die zwischen Mittelalter und Moderne kontinuierlich verfeinert wurden. Die gesammelten Aufsätze in diesem Band beleuchten diese beiden zentralen Epochen hinsichtlich der visuellen Qualität von Notation. Isidor von Sevilla betont bereits im 7. Jahrhundert, dass Töne, die nicht im Gedächtnis bewahrt werden, verloren gehen, da sie nicht aufgeschrieben werden können. Ab dem 9. Jahrhundert begann die Verschriftlichung liturgischer Gesänge in Neumen. Mit der Entwicklung räumlicher Darstellungen der Tonhöhen im 11. Jahrhundert und der mensuralen Notation im 13. Jahrhundert entstanden Systeme, die rhythmische Dauerverhältnisse schriftlich erfassen konnten. Diese musikalische Notation hat bis heute Bestand. Seit den 1950er Jahren kam die grafische Notation hinzu, die eine tiefgehende Verbindung zwischen dem Auditiven und dem Ikonischen herstellt. Die Beiträge in diesem Band untersuchen verschiedene Formen der Niederschrift akustischer Phänomene aus bildtheoretischer Perspektive. Themen wie Gedächtnis, Performanz und das Verhältnis von Notation und Schrift werden in sieben Aufsätzen und einer Einleitung behandelt.
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Die Schrift des Ephemeren, Matteo Nanni
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- 2015
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