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In der Erzählforschung ist die Auseinandersetzung mit den Formen und Funktionen des direkten Zitats als Mittel zur Identitätskonstruktion ein Desiderat. Die Studie untersucht diesen Aspekt der neueren Narratologie im Hinblick auf die Technik und den Prozess des Zitierens zur Konstruktion und Dekonstruktion des erzählerischen Ichs. Im Fokus steht die Rolle einer spezifischen, zitatfreudigen Erzählinstanz, der „Quotator“. Diese Instanz wird als problematisch erachtet, da sie durch poststrukturalistische und postmoderne Debatten geprägt ist, was den Eindruck einer latenten Oberflächlichkeit erwecken könnte. Die Untersuchung betrachtet moderne, intertextuelle Schreibweisen und analysiert philosophische, anthropologische sowie literarische Identitätskonstrukte nach der Postmoderne. Dabei wird eine Verbindung zwischen kulturanthropologischen Ich-Entwürfen und narratologischen Figuren hergestellt. In der analysierten Popliteratur sind häufig Ich-Erzähler zu finden, oft in einer (spät-)adoleszenten Phase ihrer Persönlichkeitsentwicklung. Der neuere Poproman bietet somit einen fruchtbaren Boden, um die These „Schreiben ist Zitieren“ zu belegen und deren weiterreichende Implikationen zu erkunden.
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Ich ist ein Zitat, Aletta Friederike Hinsken
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- 2014
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- (In brossura)
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