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Kristalline Welten

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Der Maler Heinrich Campendonk (1889 Krefeld – 1957 Amsterdam) gehört zu den Künstlern des Rheinischen Expressionismus und ist vor allem als Mitglied des Blauen Reiters bekannt geworden. Dass Heinrich Campendonk auch ein versierter Glasmaler war, ist weniger bekannt. Durch sein Studium an der Krefelder Kunstgewerbeschule (1905-09) als Schüler von Johan Thorn Prikker, dem Pionier der modernen Glasmalerei im 20. Jahrhundert im Rheinland, hat er erste Berührungspunkte mit den Monumentalkünsten wie der Wandmalerei, dem Glasmosaik und der Glasmalerei.0Bei den ersten Glasgemälden Campendonks handelt es sich nicht um großformatige Bleiverglasungen, sondern um kleine, intime Hinterglasgemälde, die er in Süddeutschland malt. Auf Einladung der Künstler des Blauen Reiters übersiedelt Campendonk 1911 nach Sindelsdorf, wo die Künstler diese alte Volkskunst für sich entdeckt haben. Die Technik dieser auf Nahsicht gemalten gläsernen Preziosen wird Campendonk zeitlebens beibehalten.0Nach seiner Rückkehr ins Rheinland 1923 wendet sich Campendonk jetzt der Angewandten Kunst zu – 1926 entsteht die Bleiverglasung Kreuzigung für das Augustinerkloster in Marienthal.01934 seines Amtes durch die Nationalsozialisten enthoben, emigriert Campendonk über Belgien in die Niederlande. In Amsterdam nimmt er 1935 erneut eine Professur an. Hier entstehen in der Folgezeit vor allem monumentale Verglasungen für Profanbauten, wie für die Bank von Indonesien oder für die Elektrizitätsgesellschaft ANIEM. Stilisierte Tier- und Pflanzenmotive in zarten Grisaille- und Pastelltönen kennzeichnen diese neue Phase.00Exhibition: Glasmalerei-Museum Linnich, Germany (05.04-28.09.2014)

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Kristalline Welten, Myriam Wierschowski

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Pubblicato
2014
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