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Die Buchförmigkeit von Literatur wird oft als selbstverständlich angesehen, doch seit der Medienrevolution des 18. Jahrhunderts wird Literatur, insbesondere Erzählliteratur, häufig in anderen Formaten veröffentlicht und rezipiert. Dominant sind hier Literaturzeitschriften, Unterhaltungsblätter, Tageszeitungen und andere periodische Publikationen. Der mediale Aggregatzustand dieser Veröffentlichungen, in dem Texte lieferungsweise und unvervollständig neben anderen (Fortsetzungs-)Texten erscheinen, beeinflusst die zeitgenössische Rezeption der Literatur entscheidend. Dies betrifft nicht nur vergessene oder abgewertete Texte, sondern auch bedeutende Werke der Hochliteratur, die noch nicht durch Kanonisierung isoliert sind. Die Vorgeschichte dieser Entwicklung reicht bis zu den Moralischen Wochenschriften zurück und birgt ein strukturbildendes Potential, das es zu entdecken gilt. Der vorliegende Band versammelt Beiträge, die in einem Werkstattgespräch an der Ruhr-Universität Bochum im Mai 2012 diese terra incognita aus germanistischer Perspektive exemplarisch erkunden und als Vorstudien zu einem größeren Forschungsprojekt zur Journalliteratur verstanden werden.
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Zeitschriftenliteratur, Fortsetzungsliteratur, Nicola Kaminski
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- Pubblicato
- 2014
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