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Der Erste Weltkrieg (1914-1918) brachte erstmals strategische Innovationen hervor, die mit geringem Aufwand viele Menschen ökonomisch töteten: Giftgas, Massenheere, Maschinengewehre und Panzer veränderten das Schlachtfeld grundlegend. Die enormen Verluste und Grausamkeiten führten zu einem Anstieg von Kriegsgegnern, Friedensbewegungen und pazifistischen Organisationen, insbesondere im bürgerlichen und linkssozialistischen Milieu. Kurt Eisner, ein Berliner Sozialdemokrat, entwickelte während der Julikrise 1914 eine tiefe Abscheu gegen die Kriegsgräuel und begann, gegen die Kriegstreiber zu agitieren. Sein größter Erfolg war die Ernennung zum bayerischen Ministerpräsidenten nach Kriegsende. Nach etwa 100 Tagen im Amt wurde er jedoch ermordet, als er auf dem Weg in den Landtag war, um zurückzutreten. Während seiner Amtszeit sah sich der Sozialist und Pazifist heftigen Widerständen aus der gemäßigten Sozialdemokratie bis zur völkisch-nationalistischen Rechten gegenüber, die später Adolf Hitlers Weg folgte. Im Winter 1918/19 wurde Antisemitismus als Methode genutzt, um den jüdischen Politiker zu diffamieren. In zahlreichen Briefen und Postkarten äußerte die Bevölkerung ihren Hass gegen ihn. Diese Schmähschriften werden in der Studie von Riccardo Altieri detailliert untersucht und bieten umfassende Hintergrundinformationen zur Zeitgeschichte und der Pazifismusbewegung.
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Der Pazifist Kurt Eisner, Riccardo Altieri
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- 2015
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