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Dieses Buch entstand aus der Kritik an der Armutsforschung in Deutschland, die oft deskriptiv ist und sich kaum mit Gesellschaftstheorien oder sozialer Ungleichheit auseinandersetzt. Es wird analysiert, wie gesellschaftliche Prozesse die ökonomische Wettbewerbsfähigkeit von Gebietskörperschaften sichern und welche Auswirkungen dies auf die Organisation der Arbeit, Arbeitsbedingungen, regionale Strukturen sowie politische Regulation hat. Diese Veränderungen führen zu einem Werte- und Einstellungswandel und beeinflussen soziale Strukturen. Städte fungieren nicht nur als Orte, sondern auch als kollektive Akteure in der gesellschaftlichen Modernisierung, die eine sozioökonomische Polarisierung zur Folge hat. Das Buch umfasst verschiedene Beiträge, die Themen wie die Theorie sozialer Ungleichheit, die Ursachen von Armut im Kontext des Nach-Fordismus, die Differenzierung und Desintegration in der Gesellschaft sowie die Rolle von Raum als Merkmal sozialer Ungleichheit und Armut behandeln. Es wird auch die Krise der Erwerbsgesellschaft aus feministischer Perspektive betrachtet. Ein Fallbeispiel zur Stadtentwicklung in Hamburg verdeutlicht, wie rationale Modernisierung Armut beeinflusst. Die Autoren bieten eine umfassende Analyse der komplexen Zusammenhänge zwischen Armut, sozialer Ungleichheit und räumlichen Dimensionen.
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Modernisierte Stadt - gespaltene Gesellschaft, Jens S. Dangschat
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- 1999
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