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Neurotoxizität von Emodepsid in Abhängigkeit der MDR1-Expression in der Blut-Hirn-Schranke

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Ziel dieser Arbeit war die Aufdeckung eines möglichen Zusammenhangs zwischen dem MDR1-Genotyp und Arzneimittelunverträglichkeiten nach der Anwendung von Profender® beim Hund. In den letzten Jahren wurden solche Unverträglichkeiten im Rahmen der MDR1-Diagnostik häufig gemeldet. Eine retrospektive Auswertung dieser Fälle offenbarte den vermuteten Zusammenhang zum MDR1-Genotyp und wurde durch in vitro und in vivo Versuche bestätigt. Transportversuche an spezifischen Zelllinien belegten eine Interaktion von Emodepsid, einem Inhaltsstoff von Profender®, mit dem MDR1-Transporter des Hundes. Versuche an MDR1-defekten Mäusen zeigten eine erhöhte Gehirnpenetration von Emodepsid und damit verbundene Neurotoxizität in vivo, insbesondere Störungen der Muskelkoordination, die sich beim Hund als Zittern äußerten. Auch Ataxie trat häufig auf. Koordinationsstörungen konnten bei Mäusen quantifiziert werden. Der Vergleich mit MDR1-intakten Tieren, die keine Symptome zeigten, bekräftigte den Zusammenhang zwischen Emodepsid-induzierter Neurotoxizität und dem Fehlen von MDR1 in der Blut-Hirn-Schranke. Die Symptome deuten auf eine Übererregung des zentralen Nervensystems hin, wobei der Toxizitätsmechanismus noch unklar ist. Obwohl keine letalen Fälle bekannt sind und alle Symptome ohne Behandlung abklangen, wurde oft von langandauernden Verläufen berichtet. Daher empfiehlt sich vor der Anwendung von Profender® ein Test auf den MDR1-Defekt, um die A

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Neurotoxizität von Emodepsid in Abhängigkeit der MDR1-Expression in der Blut-Hirn-Schranke, Sabrina Elmshäuser

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2015
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