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In Deutschland werden jährlich ca. 1,4 Mio. Tonnen Stahl durch Stückverzinken vor Korrosion geschützt, insbesondere im Bauwesen, der Verkehrstechnik und zunehmend im Nutzfahrzeugbau. Die Verbindung stückverzinkter Bauteile erfolgt meist durch Schrauben oder Schweißen, was jedoch die Zinkschicht lokal schädigt. Eine vielversprechende Alternative ist die Klebtechnik, die das strukturelle Fügen stückverzinkter Halbzeuge optimiert. Die Haftfestigkeit von strukturellen Klebungen auf stückverzinkten Oberflächen hängt von der Zinkschichtphase, deren Stärke, der Stahllegierung und der Oberflächenvorbehandlung ab. Alterung und spezifische Adhäsionseigenschaften sind ebenfalls entscheidend. Durch schichtabtragende Vorbehandlungsverfahren kann die Zinkschicht selektiv abgetragen werden, um das Kleben auf Phasen mit besseren adhäsiven Eigenschaften zu ermöglichen. Dabei muss das Abtragsverfahren schonend sein, um das Phasengefüge der Zinkschicht nicht zu beschädigen. Mit hochfesten Klebstoffen und ausreichender Adhäsion kann die Zinkschicht die Festigkeit des Verbunds bestimmen. Nasschemische Vorbehandlungsverfahren bieten den Vorteil, dass das Phasengefüge der Zinkschicht unbeschädigt bleibt. Untersuchungen zeigen zudem eine Verbesserung der adhäsiven Festigkeit bei vorbehandelten Klebverbunden unter typischen Zugscherbeanspruchungen.
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Kleben auf stückverzinkten Oberflächen, Johannes Josef Stahl
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- 2015
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