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Der Gegenstand der Soziologie ist das Politische, auch außerhalb der Politischen Soziologie. Sie ist eine politische Wissenschaft, selbst wenn sie dies nicht immer erkennt oder abstreitet. Soziologie verändert Gesellschaft, indem sie verborgene Funktionsmechanismen ins kollektive Bewusstsein hebt. Diese Mechanismen wirken anders, sobald sie bekannt sind, da sich das soziale Handeln darauf einstellt. Somit muss die Soziologie als soziales Subjekt und ihre wissenschaftliche Arbeit als mit-determinierende Kraft im gesellschaftlichen Prozess verstanden werden. Ihre determinative Funktion äußert sich in regulativen Ideen, die sie oft verdrängt, um sich dem Prestige exakter Wissenschaften anzupassen. Trotz ihrer Unartikuliertheit im Hintergrund beeinflussen diese Ideen die Wahrnehmung der vordergründigen Themen. Die Untersuchung beleuchtet die regulativen Ideen der derzeit am meisten diskutierten Ansätze zur Erfassung gesellschaftlicher Strukturen: die Systemtheorie von Talcott Parsons und die Konflikttheorie von Ralf Dahrendorf. Ziel ist es, durch die Manifestation der latenten politischen Begriffe beider Theorien einen direkten Zugang zur praxeologischen Selbstbestimmung der gegenwärtigen Soziologie zu eröffnen.
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Politikbegriffe der modernen Soziologie, Karlheinz Messelken
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- 1970
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- (In brossura)
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