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„The birds will sing at 1.45“: Mit dieser Notiz informiert Alfred Hitchcock in Sabotage (USA 1936) das Publikum über eine bevorstehende Bombenexplosion, während der Junge, der in Gefahr ist, nichts davon weiß. Dies ist ein Paradebeispiel für die von Hitchcock beschriebene Suspense, bei der das Publikum einen Informationsvorsprung hat. Diese Strategie des Mehrwissens ist häufig in Spannungsszenen anzutreffen, doch stellt sich die Frage, ob sie existenziell ist. Welche weiteren Mittel nutzt der Film, um den Zuschauer in bange Erwartung zu versetzen? Die Spannung wird auch durch die Anzeige der verrinnenden Zeit bis zur Explosion und die Szene verstärkt, in der der ahnungslose Junge mit der Bombe einen Bus besteigt. Zeit und Raum spielen entscheidende Rollen in Gefahrensituationen. Jana Zündel analysiert detailliert Szenen aus Hitchcocks Filmen wie North by Northwest, Notorious, Rear Window, Sabotage, Saboteur, Strangers on a Train, The Birds und The Man who knew too much. Sie untersucht die Wechselwirkungen von Information, Zeit und Raum in der filmischen Spannung und beleuchtet Strategien wie Suspense, Deadlines und klaustrophobische Settings. Ihr flexibles Analysemodell bietet neue Ansätze für die Forschung und berücksichtigt den Schichtencharakter spannungsreicher Szenen.
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An den Drehschrauben filmischer Spannung, Jana Zündel
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- 2016
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