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Thukydides’ Geschichte des Peloponnesischen Krieges (ca. 400 v. Chr.) gilt als Klassiker der antiken Auseinandersetzung mit der ›Seeherrschaft‹ und wird als bleibendes Zeugnis maritimer Macht angesehen. Die Untersuchung analysiert den Text, um die tiefere Funktion des Motivs der ›Beherrschung des Meeres‹ in Thukydides’ historiographischem Bericht zu erforschen. Eine detaillierte Lektüre, die sowohl die literarische Gestaltung als auch die zeitgenössischen Bedingungen berücksichtigt, zeigt, dass Thukydides nicht einer Seeherrschaftsideologie das Wort redet. Stattdessen demonstriert er die Möglichkeiten und Grenzen dieser Macht und legt die Unzulänglichkeit einer Entscheidungsfindung offen, die vom Versprechen grenzenloser Macht zur See geleitet wurde. Der Vergleich mit anderen Texten, die die Frage der ›Beherrschbarkeit‹ des Meeres behandeln, ordnet Thukydides’ Darstellung in den Kontext zeitgenössischer Reflexion ein und verdeutlicht, wie er den Seeherrschaftsdiskurs des 5. Jahrhunderts v. Chr. aufgriff und in seine historische Analyse integrierte.
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Das Meer als Versprechen, Hans Kopp
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- Pubblicato
- 2017
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