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Der lokale Staat

Vier Perioden der Soziogenese deutscher Städte

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„Der Lokale Staat“ untersucht die Soziogenese des deutschen Zentralstaats über vier historische Phasen: die frühe Neuzeit, die Industrialisierung des 19. Jahrhunderts, die Entstehung des Staats der „sozialen Marktwirtschaft“ nach dem Zweiten Weltkrieg und den neuen gesamtdeutschen Staat nach dem Mauerfall. Der Begriff „lokaler Staat“ beschreibt das örtliche Subsystem des Zentralstaats, das nicht nur dessen Ausführungsorgan ist, sondern auch ein Raum sozialer und politischer Kämpfe, oft in Opposition zu zentralen Institutionen. Die Analyse überschreitet disziplinäre Grenzen, insbesondere zur Politikwissenschaft, und stützt sich auf Theoretiker wie Karl Polanyi, Max Weber, Norbert Elias und Pierre Bourdieu, ergänzt durch eigene empirische Befunde. Staat, Stadt und Gesellschaft werden als miteinander verbundene Sphären betrachtet. Die zentrale These besagt, dass das institutionelle Gefüge des Staates tief in unser soziales Leben eingebettet ist, sodass die Ursprünge seiner Entstehung oft vergessen werden. Diese „Amnesie der Genese“ wird als Ergebnis erfolgreicher Institutionalisierung verstanden. Die Autoren bieten eine relationale theoretische Rekonstruktion als „Gegengift“ gegen diese Amnesie und argumentieren, dass sowohl der zentrale als auch der lokale Staat sowie die Sphäre der „Ökonomie“ historische Erfindungen sind. Dieses Neudenken der Genese soll als Mittel gegen politische Ohnmacht dienen, indem es zeigt, dass das, was

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Der lokale Staat, Armin Hentschel

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Pubblicato
2017
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