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Ni Shaofeng und Deng Huaidong, zwei Künstler, die in den frühen 1960er Jahren in China geboren wurden, nutzen den 50. Jahrestag der „Kulturrevolution“ (1966–1976), um sich intensiv mit den visuellen Erinnerungen dieser Zeit auseinanderzusetzen. Diese Periode ist in China kaum aufgearbeitet und wirft viele Fragen auf. Wie konnten die Ereignisse, die bei vielen noch heute traumatische Erinnerungen hervorrufen, so viele andere dazu verleiten, als willenlose Instrumente von Maos Propaganda zu agieren? Die Künstler verwenden Propagandabilder als Grundlage für ihre eigenen Neuinterpretationen. Ihre Werke erscheinen zunächst vertraut, entpuppen sich jedoch bei näherer Betrachtung als stark modifiziert. Beide verfolgen einen Ansatz der Verfremdung, den Monika Wagner als „Re-Education“ beschreibt. Ni Shaofeng nutzt traditionelle Tuschtechniken, teilt seine Motive in fünfzig Einzelteile und überträgt diese in einem größeren Format auf Reispapier. DENG Huaidong malt verformte Motive, fotografiert sie und verfremdet sie weiter, was zu einer differenzierten Bildsprache führt. Der Katalog erscheint zur Ausstellung der beiden Künstler in der Barlach-Halle K und enthält Beiträge von sechs Wissenschaftlern, die sich aus verschiedenen Perspektiven mit der „Kulturrevolution“, ihrer Propaganda und den Arbeiten der Künstler befassen.
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Facetten des Erinnerns, Shaofeng Ni
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- 2016
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