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Die amerikanische Komikerin Julia Sweeney bemerkte einmal, dass ihre Eltern enttäuscht waren, als sie ihnen von ihrem Atheismus erzählte. Ähnlich verhält es sich mit dem Begriff „Materialismus“. Während wir bei praktischen Anwendungen wie dem Bau von Häusern oder der Nutzung von Handys auf die Gesetze der Materie vertrauen, bedeutet Materialismus mehr als nur die Ablehnung Gottes. Materialisten lehnen auch Ersatzreligionen wie Spinozismus und Kantianismus ab und erkennen keine Metaphysik der Sitten an. Sie schöpfen den Sinn des Daseins nicht aus übernatürlichen Kräften, sondern erkennen eine einheitliche Substanz, die als „Materie“ bezeichnet wird. Die Skepsis gegenüber Denkschulen, die Worte und Substanzen verwechseln, führt zu dem, was als Kritischer Materialismus bezeichnet werden kann. Alfred Schmidt, ein Schüler von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno, widmete sein akademisches Leben der Frage, was unter „Materialismus“ verstanden werden kann. Seine Studien über europäische Denker, die als Materialisten galten, bilden die Grundlage für einen vorläufigen Begriff des Materialismus. Die Herausgeber präsentieren diese unvollendete Geschichte des Materialismus für jene, die eine bessere Welt nicht aus der Überbewertung der Vernunft und philosophischen Dogmen ableiten möchten.
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Geschichte des Materialismus, Alfred Schmidt
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- 2017
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