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Kunstwissenschaftliche Reihe/Nachdenken über Kunst Essays

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Gibt es die Kunst oder kann man die Künste nur als je eigenes Genre begreifen? Können wir die Kunst als eine Einheit verstehen oder nur als die Vielheit der Künste? Die Kunst ist seit Platon ein wichtiges Betätigungsfeld der Philosophie. Natürlich stellt sich die grundsätzliche Frage, ob man mit einer philosophischen Bestimmung, die Probleme lösen kann, die sich entweder prinzipiell, d. h. immer schon und immer wieder, oder gerade gegenwärtig aus einer reflektierten Betrachtung der Kunst ergeben. Cézanne gilt als Neuerer im Sinne einer veränderten Form der künstlerischen Existenz. Durch industrielle Produktion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren die alte soziale Ordnung, Orientierung und die Normen verschoben; ein Gefühl der Fremdheit hatte die Menschen entwurzelt. Cézanne kompensierte seine tiefe Einsamkeit in den frühen vitalen und trotzigen Bildern (Die Versuchung des heiligen Antonius, 1867). Er konnte sich nicht den gebotenen Institutionen anschließen, war Außenseiter im impressionistischen Freundeskreis, der Kunstclan akzeptierte seine Bilder nicht. Auch in der Heimatstadt blieb er Fremder, Verkannter, Verachteter. Allmählich findet er zu Grundlagen seiner Arbeit: findet Begriffe, Leitsätze und Regeln. Die Montagne wird zum Beispiel für Cézannes Suche nach der Natur vor der Natur, der Erkenntnis- und Sinnsuche.

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Kunstwissenschaftliche Reihe/Nachdenken über Kunst Essays, Christina R. Hirschochs

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Pubblicato
2017
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