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Die Briefe und Tagebücher dokumentieren Gustav Landauers Entwicklung zum Schriftsteller und Propagandisten des Anarchismus. Bekannte Adressaten seiner Briefe sind Fritz Mauthner, Paul Schlenther, Wilhelm Bölsche, Eugen Diederichs, Stefan Großmann und Joseph Bloch. Im Mittelpunkt stehen jedoch Briefe an Frauen, in die er sich verliebt hatte, darunter seine beiden Ehepartnerinnen, Grete Leuschner und Hedwig Lachmann. Landauer, der 1889 aus Baden nach Berlin zog, offenbart seinen Verwandten und Freunden mit bemerkenswerter Offenheit sein Fühlen und Denken. Er kritisiert leidenschaftlich die „Philister“ der bürgerlichen Gesellschaft und der sozialdemokratischen Partei und setzt dem engen jüdisch-christlichen Moralvorstellungen die Auslebung der eigenen Individualität entgegen. Die umfangreiche Kommentierung der Briefe und Tagebücher beleuchtet Landauers private Beziehungen und literarische Einflüsse. Darüber hinaus entsteht ein Panorama der Kulturgeschichte um 1900, geprägt von der Nietzsche-Rezeption. Christoph Knüppel annotiert Landauers Briefe, in denen er Hedwig Lachmann umwirbt. Diese Briefe zeigen, wie Landauer zwischen amoralischen Handlungen und dem Streben nach einer Humanisierung der Welt schwankt. Als Redner und Herausgeber des wöchentlichen Journals „Der Sozialist“ prägte er ab 1892 die anarchistische Arbeiterbewegung. Für ihn waren literarisches Schreiben und soziales Engagement stets eng verbunden, und die Briefe bie
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Briefe und Tagebücher 1884–1900, Gustav Landauer
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- 2017
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