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Stadt, Volk, Park

Volkspark als Bühne städtischer Selbstinszenierung

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Die Idee der „öffentlichen Gärten“ entstand im 19. Jahrhundert und forderte deren Nutzung nach dem Motto „Betreten des Rasens erwünscht“. Dieses Ziel ist erreicht, jedoch hat sich die Nutzung öffentlicher Parkanlagen durch Stadtbewohner stark verändert. Hierarchien und kulturelle Barrieren in der Parknutzung sind nahezu verschwunden, und das Verhalten im öffentlichen Raum hat sich grundlegend gewandelt. Heute werden private Angelegenheiten lautstark im Freien besprochen, und viele Aktivitäten, die früher privat waren, finden nun auf Rasenflächen und Parkbänken statt. Während die Nutzung von Bürgerwiesen zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch als emanzipatorisch galt, ist ihr heutiger Gebrauch oft maßlos. Das Buch zeigt anhand von Fotos und Plänen ausgewählter Berliner Parkanlagen die Art und Intensität der Nutzung, die die geplante gartenarchitektonische Schönheit oft überlagert. Es beleuchtet das Dilemma gartenarchitektonischer Ansätze: Einerseits wird versucht, durch offene Gestaltung wie beim Tempelhofer Feld flexible Nutzung zu ermöglichen, andererseits gibt es Bestrebungen, eine „Natur der vierten Art“ und zeitgemäße Designvorstellungen für Freizeitaktivitäten zu vermeiden.

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Stadt, Volk, Park, Hans Stimmann

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Pubblicato
2017
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