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Freiheitsentziehende Maßnahmen (FEM) in der Psychiatrie müssen medizinisch begründet, verhältnismäßig und zielgerichtet sein, ohne Personalmängel oder unzureichende Behandlung zu kompensieren. Einige Kliniken haben FEM erfolgreich auf ein Minimum reduziert und das traumatisierende Potenzial verringert. Eine Arbeitsgruppe des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe hat in einer aktuellen Publikation wissenschaftliche Literatur, rechtliche Vorgaben und klinische Erfahrungen zusammengetragen, um einen detaillierten Ratgeber zu erstellen. Dieser bietet Anleitungen zur Vermeidung und gegebenenfalls zur Umsetzung von FEM sowie zur Nachbearbeitung. Zu den Empfehlungen zählt die Behandlungsvereinbarung, bei der der Patient in einwilligungsfähigem Zustand festlegt, welche Maßnahmen im Falle einer akuten Gefährdung ergriffen werden sollen. Dies verringert den Zwangscharakter und gibt den Behandelnden Sicherheit. Empirische Studien zeigen, dass offene Türen Zwangsmaßnahmen und aggressive Übergriffe reduzieren können, indem sie Vertrauen aufbauen. Diese Praxis erfordert jedoch oft eine Veränderung des therapeutischen Milieus und ein höheres Engagement der Mitarbeiter. Der Anhang und eine CD enthalten Checklisten und Formulare für die Stationsarbeit.
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LWL-Standard zur Vermeidung, Anwendung und Dokumentation von freiheitsentziehenden Maßnahmen und Zwangsbehandlungen in der Psychiatrie, Jakov Gather
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- 2017
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