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Am 29. Oktober 1838 fand die Eröffnungsfahrt auf der Eisenbahnstrecke Berlin–Potsdam statt, was den Beginn des Eisenbahnzeitalters in Preußen und einer rasanten Industrialisierung in Berlin markierte. Bereits 1837 eröffnete August Borsig seine Eisengießerei und Maschinenbau-Anstalt. Zehn Jahre später schuf Adolph Menzel eines der ersten Gemälde eines fahrenden Zuges. Auch Carl Eduard Biermanns großformatige Ansicht der Borsig’schen Maschinenbau-Anstalt zählt zu den frühen Kunstwerken dieser Zeit. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts veränderte sich das Stadtbild erheblich, geprägt von Schornsteinen und modernen Stadttechnikanlagen wie Kraftwerken und Gasanstalten. Die monumentalen Rundbauten der Gasometer dominierten das Stadtbild und boten Malern neue Motive. Entlang der Spree entstanden Ladestraßen und moderne Flusshäfen, während der Bau von U-Bahnlinien die Erdarbeiten zur Darstellung einluden. Der innerstädtische Straßen- und Bahnverkehr inspirierte viele Künstler. Doch die „Schönheit der großen Stadt“ brachte auch soziale Verwerfungen mit sich, sichtbar in den Kontrasten zwischen den ärmlichen Proletariern und den wohlhabenden Schichten. Das Buch beleuchtet eindrucksvolle Gemälde bedeutender Künstler dieser Epoche.
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Berlin, Richard Schneider
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- Pubblicato
- 2019
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