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In seinem historischen Epos ‚Punica‘ präsentiert Silius Italicus mit dem Zweiten Punischen Krieg ein entscheidendes Stadium römischer Vergangenheit: Bevor die Römer den harten Kampf gegen die Karthager letztlich siegreich beenden konnten und so ihren Weg zur Weltmacht ebneten, erlebten sie eine größtmögliche Gefährdung der eigenen Existenz. Ein fest im kollektiven Gedächtnis verankertes Ereignis, das repräsentativ für diese Krise steht, ist die drohende Annäherung des karthagischen Heerführers an Roms Stadtmauern: ‚Hannibal ad portas‘. Der vorliegende Kommentar analysiert erstmals im Detail, wie außergewöhnlich Silius diese wegweisende Episode römischer Geschichte in den Versen 507–752 seines zwölften Buchs in Szene setzt. Vor der historiographischen Tradition, in kreativer Auseinandersetzung mit dem epischen Kontinuum und in stetem Dialog mit dem eigenen Text konnte er die Geschehnisse vor der Stadt publikumswirksam erweitern und nach den narrativen Gestaltungsmustern des Epos neu prägen.
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Hannibal ad portas, Jan Telg genannt Kortmann
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- 2018
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