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Die Forschung zur französischen Präsidentschaft zwischen dem „Zweiten Kalten Krieg“ und der deutschen Wiedervereinigung ist von Ambivalenz geprägt. Diese Studie untersucht erstmals die politischen Handlungsstrategien von François Mitterrand und seiner außenpolitischen Regierungsmannschaft in dieser Zeit. Mit dem Ende der Entspannung zwischen Ost und West, Blockaden in der europapolitischen Zusammenarbeit und transatlantischen Konflikten erlebten Zeitgenossen den Übergang von den 70er zu den 80er Jahren als umfassende Krise. Mitterrand trat das Amt des französischen Präsidenten mit der Erwartung eines politischen Umbruchs an, überzeugt, dass die Sowjetunion mittelfristig zu geschwächt sein würde, um ihre Dominanz aufrechtzuerhalten. In den 1980er Jahren entwickelte Mitterrands Team Ideen zur Neustrukturierung der internationalen Staatenwelt. Die Studie nutzt erstmals systematisch emotionshistorische Ansätze zur Erforschung politischer Handlungsstrategien und zeigt auf, wie Akteure der internationalen Beziehungen Auswege aus Konfrontationen finden. Anhand neuer empirischer Erkenntnisse zur französischen Außen-, Sicherheits- und Europapolitik wird durch die Weiterentwicklung methodischer Instrumentarien dargelegt, wie Emotionen im Kontext internationaler Beziehungen erforscht werden können.
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Frankreich und das Ende des Kalten Krieges, Frederike Schotters
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- 2019
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