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Der Schriftentausch fungiert während der deutschen Teilung als effektives Kanalsystem für die unzensierte Einfuhr dringend benötigter Westliteratur in die DDR und für Publikationen, die außerhalb des DDR-Buchhandels erhältlich sind. Trotz staatlicher Überwachung und Restriktionen gelingt es Bibliothekaren auf beiden Seiten der innerdeutschen Grenze, ihrem Berufsethos treu zu bleiben und möglichst vollständige Bestände zu gewährleisten. Diese Arbeit beleuchtet die Praxis des Schriftentausches wesentlicher deutscher Bibliotheken von 1949 bis 1990 und die Institutionen, die diesen Tausch beeinflussen. Um die Entstehung zentraler Tauschstellen und das Aufblühen des Schriftentausches zu verstehen, wird die Ausgangslage von 1920 bis 1949, einschließlich der Tätigkeiten der Reichstauschstelle und der Tauschstellen in den Besatzungszonen, dargestellt. Die Untersuchung umfasst auch die Rolle internationaler Organisationen wie UNESCO und IFLA. Anhand der SLB Dresden wird der Tausch im Detail analysiert und mit anderen Institutionen verglichen. Quantitative Analysen zeigen die Zuteilung von Mitteln durch das Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen der DDR sowie den Nutzen des Tausches. Die Arbeit veröffentlicht erstmals die offizielle DDR-Tauschstatistik, die belegt, dass mehr Medien in die ostdeutschen und in der Praxis mehr in die bundesdeutschen Bibliotheken gelangen.
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Schriftentausch zwischen Bibliotheken der DDR und der BRD mit einer Nutzenanalyse am Beispiel der SLB Dresden, Ines Pampel
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- 2018
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- (In brossura)
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