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Der vorliegende Band versammelt Beiträge zu den deutsch-polnischen und deutsch-französischen Beziehungen aus kulturlinguistischer Sicht. Im Fokus stehen der Austausch über Erinnerungsorte, Versöhnungs- und Freundschaftsdiskurse sowie stereotype Vorstellungen. Auch Verständigungsprobleme und aktuelle oder vergangene Konflikte werden thematisiert. Die Themen umfassen unter anderem das kollektive Gedächtnis und transnationale Herausforderungen, die multimodale Analyse von Versöhnung als Erinnerungstext, sowie die gefühlspolitische Effizienz von deutschlandfeindlichen Diskursen in Wiederannäherungsprozessen. Ein Vergleich zwischen der deutsch-französischen ‚réconciliation‘ und der deutsch-polnischen ‚normalizacja / pojednanie‘ wird gezogen. Des Weiteren wird die Rolle multimodaler Textualität in der Konstituierung des kollektiven Gedächtnisses untersucht. Historische Germanismen in europäischen Sprachen werden als Entlehnungen und diskursive Ressourcen betrachtet. Der Tod des Einzelnen im Kontext der kollektiven Erinnerungskultur wird am Beispiel deutscher Grabinschriften thematisiert. Schließlich wird die Perspektive sakraler Erinnerungsorte und deren Einfluss auf das kollektive Gedächtnis in einer geteilten historischen Raumgemeinschaft beleuchtet, ebenso wie die Rivalitäten zwischen Deutschland und Frankreich, illustriert durch die Friedensbemühungen von Michel Bréal und Romain Rolland.
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Kollektives Gedächtnis und europäische Nachbarschaftsbilder, Waldemar Czachur
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- 2018
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