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Alonso Fernandez de Avellaneda (wer auch immer sich hinter dem Pseudonym verbirgt) rekurriert in seiner dreisten Fortsetzung des 'Don Quijote' (1614) auf - in Prozessakten dokumentierte - Geruchte uber die Frauen um Miguel de Cervantes, um sie unterschwellig als Huren und den 'pater familias' als ihren Zuhalter zu verunglimpfen. Diesen Provokationen begegnet Cervantes in seiner eigenen Fortsetzung des Erfolgsromans (1615) sowie in den postum erschienenen 'Trabajos de Persiles y Sigismuda' (1617) sowohl mit Koketterie als auch mit Verwunschungen und symbolischen Bestrafungen des Rivalen, die er in palimpsestartigen Episoden, uberraschenden Bildern, Anagrammen und Rechenspielen versteckt, freilich nicht ohne die Grenzen doppelbodigen Erzahlens durch logische Bruche zu strapazieren. Texte von Zeitgenossen wie Lope de Vega, Castillo Solorzano oder Quinones de Benavente scheinen diesen verborgenen Schlagabtausch, der der Forschung bislang entgangen war, durch seine produktive Rezeption zu belegen.
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Isabels 'faldellín': ein infames Gerücht im Zentrum der Fehde zwischen Avellaneda und Cervantes, Dietmar Frenz
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- 2018
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