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Wer hat's geschrieben, wer übersetzt?

Autor- und Übersetzerschaft als kontingente Rollen

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In der Diskussion über Übersetzungen, sei es in akademischen Kontexten oder persönlicher Lektüre, liegt der Fokus oft auf der Sprache und dem Rhythmus. Man fragt sich, ob die Übersetzung gelungen ist und ob die ursprüngliche Bedeutung treu wiedergegeben wird. Bei unzufriedenstellenden Texten wird oft die Kompetenz des Übersetzers hinterfragt. Selten wird jedoch reflektiert, ob der Text tatsächlich eine reine Übersetzung ist oder ob die Namen auf dem Einband mit der translatorischen oder auktorialen Tätigkeit übereinstimmen. Andrew Chesterman dekonstruiert fünf Mythen der Übersetzung und entwickelt im vorliegenden Werk eine sechste Annahme weiter: die Vorstellung, dass Autor und Übersetzer feste Kategorien sein müssen. Seit dem Cultural Turn richtet sich die Translatologie zunehmend auf die Menschen und deren Geschichte, wobei soziale, ökonomische und politische Aspekte der Übersetzung in den Mittelpunkt rücken. Anhand zahlreicher Beispiele wird gezeigt, dass Autor und Übersetzer oft nur konventionell zugeschriebene Rollen sind, die von Lesern akzeptiert werden, jedoch nicht zwingend der Realität entsprechen. Themen wie Mystifikation, die Marke des Übersetzers und symbolische Machtübernahmen werden eingeführt, um das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen Autor und Übersetzer zu diskutieren.

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Wer hat's geschrieben, wer übersetzt?, Inez Okulska

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2018
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(In brossura)
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