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Im Jahr 1935 kehrte der US-amerikanische Forstmann und Naturschützer Aldo Leopold von einer Deutschlandreise zurück und verarbeitete seine Eindrücke in mehreren Texten, die 1936 im „Journal of Forestry“ veröffentlicht wurden. Während sein bekanntestes Werk, „A Sand County Almanac“, 1992 in deutscher Sprache erschien, blieben seine kritischen Beobachtungen zum Zustand der deutschen Wälder unübersetzt. Georg Sperber und Norbert Panek haben dies nun in ihrem Buch „Wildnis, Rothirsch, Fichtenforst – Aldo Leopold und das ‚Deutsche Problem‘“ nachgeholt. Darin erscheinen Leopolds Beiträge „Deer and Dauerwald“ und „Naturschutz in Germany“ erstmals auf Deutsch. Leopold war von der Realität der deutschen Forstwirtschaft der 1930er Jahre enttäuscht, da die propagierte „Dauerwald“-Idee unter dem Nationalsozialismus kaum umgesetzt wurde. Er kritisierte die biologisch verarmten Nadelholzreinbestände und die hohe Wilddichte, die zu erheblichen Schäden an den Waldbäumen führte. Sperber und Panek untersuchen, wie sich die deutschen Wälder seit Leopolds Reise verändert haben und ob das „Deutsche Problem“ weiterhin besteht. Ihre ernüchternde Antwort zeigt, dass naturferne Nadelholzbestände und eine dreifache Wilddichte nach wie vor vorherrschen. Die wirtschaftlichen Einbußen durch Verbissschäden belaufen sich auf mindestens 175 Millionen Euro jährlich. Sie fordern eine umweltethische Wende im Umgang mit den Wäldern und liefern wertvolle Einblick
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Wildnis, Rothirsch, Fichtenforst, Aldo Leopold
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- 2019
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