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Ottilie „Tilly“ Spiegel wurde 1906 in der Bukowina als Tochter jüdischer Eltern geboren und kam nach dem Ersten Weltkrieg nach Wien. 1927 trat sie der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) bei und wurde in der Bezirks- und Stadtleitung aktiv. Unter der Diktatur von Dollfuß und Schuschnigg verbrachte sie zwei Jahre im Gefängnis und wurde später in der Schweiz wegen der Organisation des Grenzübertritts von Interbrigadisten verhaftet, bevor sie im Mai 1938 nach Paris ausgewiesen wurde. Dort engagierte sie sich in kulturellen Veranstaltungen und der Flüchtlingshilfe und trat nach dem Einmarsch der Wehrmacht der Résistance bei, wo sie eine führende Rolle im Travail allemand übernahm. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte sie nach Wien zurück und widmete ihr Leben der KPÖ, wobei sie zu den ersten ehrenamtlichen Mitarbeitern des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW) gehörte. 1968 brach sie aufgrund der Niederschlagung des „Prager Frühlings“ mit der Partei. Die wissenschaftliche Biografieforschung hat in Österreich an Bedeutung gewonnen, doch oft bleiben diejenigen, die in der „zweiten Reihe“ standen, unbeachtet. Besonders selten sind Biografien über politisch aktive Frauen, trotz ihres bedeutenden Engagements in den letzten 100 Jahren. Dieses Buch trägt dazu bei, diese Lücke zu schließen. Ina Markova studierte Geschichte in Wien, Paris und New Orleans und forscht zu Visual History und österreichischer Zeitgesch
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Tilly Spiegel, Ina Markova
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- 2019
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