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Hermann Löns (1866 - 1914) ist vor allem für seine Prosa bekannt, die aus 530 Novellen und 4 Romanen besteht, doch sein Interesse am phantastischen Genre ist wenig gewürdigt. In seinen frühen Werken verband er traditionelle Sagen- und Märchenmotive mit zeitgenössischen Ereignissen und schuf unheimliche Geschichten, moderne Sagen sowie atmosphärisch dichte Spukgeschichten. Er verfasste auch Kurzutopien und Science Fiction, darunter eine asexuelle Dystopie und eine Kolonialutopie, und setzte sich essayistisch mit den Klassikern Jules Verne und H. G. Wells auseinander. Löns' unheimlichste Erzählungen sind bevölkert von Gespensterfrauen, einem teuflischen Fledermauswesen, lebendigen Göttern der germanischen Mythologie sowie verfluchten Menschen und verschiedenen Hexen. Gleichzeitig thematisierte er auch zurückkehrende Hünen, die gegen Umweltverschmutzung kämpfen, sowie humorvolle Wichtel- und Frühlingsmärchen. Insgesamt präsentiert er eine Vielzahl heimlicher und unheimlicher Gestalten aus Moor, Heide, Wald und Wiese, ganz im Sinne des Tieck’schen Mottos, dass selbst die schönste Gegend Gespenster hat. Diese Aspekte werden nun umfassend analysiert und Löns als vergessener Klassiker der Phantastischen Literatur gewürdigt, wobei sein Engagement im Naturschutz und die Schattenseiten seines Lebens beleuchtet werden.
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Hermann Löns und die Nachtseite der Heide, Detlef Münch
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- 2019
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