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Krisis - Beiträge zur Kritik der Warengesellschaft/Die Geburt des Ich - Krisis 1/2019

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Zusammenfassung: Unsere Existenzweise als vereinzelte Individuen mit spezifischen Interessen und einer klaren Ich-Identität erscheint uns heute selbstverständlich. Diese Form der Existenz ist jedoch eng mit der historisch-spezifischen Vergesellschaftungsform der modernen, warenproduzierenden Gesellschaft verbunden. Der Aufsatz analysiert diesen Zusammenhang sowohl in Bezug auf die Kritik der Politischen Ökonomie als auch hinsichtlich der historischen Genese der modernen Ich-Identität. Es wird aufgezeigt, dass die Herausbildung dieser Identität mit einer allgemeinen „Entbettung“ gesellschaftlicher Beziehungen und zunehmender Vereinzelung im Prozess der kapitalistischen Moderne einhergeht. Dieser Prozess erzeugte eine spezifische Unsicherheit in den Individuen, die für sich selbst verantwortlich sind, und führte zur Vorstellung einer objekthaften Natur, die über Gesetze verstehbar und menschlichem Zugriff unterworfen ist. So wurde der männliche, westliche und weiße Mensch zum Subjekt, während Frauen, Schwarze und Menschen aus der ökonomischen Peripherie als naturnah und irrational konstruiert wurden – ein Prozess, der als Othering bekannt ist. Die historische Entwicklung der warenproduzierenden Ordnung spiegelt sich in einer Krise der Subjektivität und Ich-Identität wider. Der Aufsatz untersucht diese Veränderungen und setzt sie in Beziehung zu aktuellen politischen Herausforderungen für emanzipatorische Praxis.

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Krisis - Beiträge zur Kritik der Warengesellschaft/Die Geburt des Ich - Krisis 1/2019, Julian Bierwirth

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2019
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