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Am Anfang des Christentums und des Islam standen Katastrophenvisionen, die zusammen mit der Heilserwartung als Brennstoff für große Weltreligionen und chiliastisch-messianische Bewegungen dienten. Diese Bewegungen prägten Mitteleuropa zwischen dem 11. und 16. Jahrhundert und fanden auch im 20. Jahrhundert, etwa im Nationalsozialismus und Marxismus-Leninismus, Anklang. Die Vorstellung einer höchsten Macht, die Opfer und Blut fordert, führte zu einem Feldzug gegen vermeintliche Übel und zur Erwartung einer Apokalypse, die in Erlösung münden sollte. Die Annotation beleuchtet die Ursprünge der Angst vor dem Weltende, ihre ständige Präsenz in der Geschichte und die Gewalt, die von Weltanschauungskriegern ausgeht. Zudem wird untersucht, wie diese Bewegungen überwunden werden konnten. Das Werk bietet eine faszinierende Analyse des Phänomens Religion und Ideologie aus der Perspektive des Katastrophismus. Der Autor untersucht die Geschichte und Gegenwart transzendenter Glaubens- und weltlicher Überzeugungssysteme, zeichnet sowohl Abgründe als auch Lichtblicke nach und betont die Ernsthaftigkeit metaphysisch begründeter Ansprüche. Inspiriert von Gunnar Heinsohn und den psychologischen Theorien von Immanuel Velikovsky, wird ein umfassendes Bild der Thematik gezeichnet.
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Welten im Zusammenbruch, Tom Fleischer
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- 2016
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