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Die Subjektivität bleibt ein zentrales Thema der Philosophie, da sie als solche in Raum und Zeit die numerische Verschiedenheit und Identität der Einzeldinge sichert. A. F. Koch gelangt zu diesem Ergebnis durch die Vertiefung von Strawsons These, dass alles Seiende eine ontologische Ordnung bildet, in der raumzeitliche Einzeldinge, wie materielle Körper und Personen, grundlegend sind. Zudem würdigt er Quines bedeutungskritische Ergebnisse in Bezug auf die Philosophie des Geistes. Beide Argumentationen zeigen eine wechselseitige Abhängigkeit zwischen Subjektivität und dem materiellen Raumzeitsystem auf. Dieses Verhältnis bildet die Grundlage für eine an Heideggers „Daseinsanalyse“ orientierte Wahrheitstheorie, die die Subjektivität aus dem Schatten der „Bewusstseinsphilosophie“ heraustreten lässt: Sie wird als symbolisch vermittelte Intersubjektivität verstanden, die aus einer spezifischen Bewegung des „Verfallens“ resultiert. Gleichzeitig ist Subjektivität ein leeres, allgemeines Wissen, das die Selbstidentifikation und Freiheit von Personen ermöglicht. Diese Betrachtung der Subjektivität als Bedingung der Möglichkeit von Einzeldingen in Raum und Zeit führt zu einer neuen Perspektive, die an Fichtes Überlegungen anknüpft.
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Subjektivität in Raum und Zeit, Anton Friedrich Koch
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- Pubblicato
- 1990
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