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Philosophen, die ihre eigenen Auffassungen hinterfragen, sind oft unbequem. Sie verwirren ihre Anhänger, die sich mühsam an die Lehre gewöhnt haben, und irritieren Gegner, die sich bereits auf ihre Argumente eingestellt haben. Am schwierigsten ist die Selbstkritik für den Autor, der sein ganzes Denken neu überdenken muss, alte Gewohnheiten ablegen und liebgewordene Vorurteile hinterfragen muss. Hilary Putnam ist ein solcher Denker, der als Häretiker der analytischen Philosophie gilt. In seinem Werk kritisiert er nicht nur die aktuellen Ansichten des Mentalismus, wie sie von Jerry Fodor und anderen vertreten werden, sondern geht auch an die Wurzeln der funktionalistischen Denkweise, die mentale Zustände reduktionistisch betrachtet. Obwohl Putnam einer der Väter des Funktionalismus ist, der Bewusstseinszustände mithilfe der Computeranalogie beschreibt, lehnt er diesen Ansatz nicht vollständig ab. Er zeigt jedoch, insbesondere in seiner Auseinandersetzung mit David Lewis, dass Intentionalität und Bewusstseinszustände nicht einfach kalkülmäßig definiert werden können. Putnam beleuchtet zahlreiche Schwierigkeiten bei der theoretischen Bewältigung dieser Konzepte und fordert damit die bestehenden Annahmen heraus.
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Repräsentation und Realität, Hilary Putnam
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- Pubblicato
- 1991
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