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Verwaltungsrechtsschutz im Justizstaat

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Die Geschichte des Verwaltungsrechtsschutzes im 19. Jahrhundert wurde bisher vorwiegend als Institutionengeschichte betrachtet. Der Autor hingegen untersucht die wenig bekannte Praxis der Verwaltungskontrolle aus der Perspektive des rechtsschutzsuchenden Bürgers. Dabei werden die rechtlichen Möglichkeiten der Verwaltungskontrolle, insbesondere der Schutz durch Zivilgerichte, gleichwertig betrachtet. Fokussiert wird der Verwaltungsrechtsschutz im Herzogtum Braunschweig, wobei justiz- und sozialgeschichtliche Aspekte sowie verfassungs- und verwaltungsgeschichtliche Erklärungsansätze einfließen. Im Mittelpunkt steht die Analyse der zivilgerichtlichen Judikatur und des verwaltungsinternen Rechtsschutzes. Zudem werden die normativen Grundlagen des Verwaltungsrechtsschutzes, etwa im Enteignungs-, Gewerbe-, Gemeinde- oder Steuerrecht, ausgewertet. Die Untersuchung zeigt, dass die zivilprozessuale Verwaltungskontrolle zwischen 1832 und 1860 in einer gemeinrechtlichen Phase dominierte und effektiven Verwaltungsrechtsschutz gewährte, wodurch Braunschweig als Musterbeispiel eines „Justizstaates“ erscheint. Ab 1865 wird die Erosion des Justizstaates thematisiert, als verschiedene Kommissionen an Bedeutung gewinnen. Der Autor beleuchtet die Gründe für die späte Errichtung der Verwaltungsgerichtsbarkeit im Jahr 1896 und hebt die Funktion des braunschweigischen Modells als Vergleichsmaßstab für die Entwicklung des Verwaltungsrechtsschutzes i

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Verwaltungsrechtsschutz im Justizstaat, Thomas Henne

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Pubblicato
1995
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