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Das Phänomen der Prostitution wurde nicht nur in der Forschung über lange Zeit ausschliesslich an der Person der Prostituierten festgemacht. In der jüngeren Vergangenheit fand endlich auch der Kunde prostitutiver Dienstleistungen zunehmend Berücksichtigung. Der Soziologe Ahlemeyer geht in seinen Untersuchungen sogar noch einen Schritt weiter, denn er betrachtet intime Beziehungen generell als soziale Systeme, in denen die ablaufenden kommunikativen Prozesse die Beteiligten zu einer Einheit machen. Ahlemeyers Forschung führt uns weg von der Beschreibung von Unterschieden, hier die Prostituierte, dort der Freier. Die vorliegende Analyse von 38 qualitativen Tiefeninterviews mit Männern und Frauen zum zuletzt erlebten Sexualakt, der über Geldzahlungen zustande gekommen ist, stellt einen Teil der umfangreichen Forschungsarbeit des Autors über intime Kommunikationssysteme dar. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, wie das System prostitutiver Intimkommunikation sich -in seiner Umweltabhängigkeit selbst Möglichkeiten und Grenzen für sexuelles Erleben und präventives Handeln schafft. Aus den dargestellten Erkenntnissen lassen sich wichtige Ansatzpunkte und Einschränkungen für präventive Interventionen im Sexgewerbe ableiten, die auf den letzten sechs Textseiten verständlich erläutert werden. Das Buch ist keine leichte Kost, da es im Wissenschaftsjargon geschrieben ist und zwischendurch umfangreiche Textpassagen aus den Originalinterviews abgedruckt sind. Aber selbst wenn man das Buch nur auszugsweise liest, wird es sich lohnen
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Prostitutive Intimkommunikation, Heinrich W. Ahlemeyer
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- 1996
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