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Die Sicherheitspolitik eines Staates umfasst sowohl externe als auch interne Aspekte, wobei die Rechtfertigung von Zielen und Mitteln im Vordergrund steht. Die subjektive Sicherheit der Bürger wird durch die Frage „Wie sicher fühlen Sie sich?“ gemessen. Diese Arbeit untersucht die Bedingungen subjektiver Sicherheit und deren Zusammenhang mit Bedrohungsperzeptionen anhand einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage. Ein theoretisches Modell wird entwickelt und durch empirische Daten überprüft, wobei soziodemographische Indikatoren, psychologische Skalen, Werthaltungen und Einstellungen zum politischen System berücksichtigt werden. Die Ergebnisse zeigen signifikante Unterschiede im Sicherheitsgefühl zwischen West- und Ostdeutschen, wobei Westdeutsche sich deutlich sicherer fühlen. In Westdeutschland beeinflussen vor allem persönliche Faktoren das Sicherheitsgefühl, während in Ostdeutschland das Vertrauen in Institutionen eine wichtige Rolle spielt. Zudem unterliegt die subjektive Sicherheit dem Gesetz des „abnehmenden Grenznutzens“: Je sicherer man sich fühlt, desto weniger tragen zusätzliche Sicherheitsgarantien zur Steigerung des Sicherheitsgefühls bei. Weiterhin wird der Zusammenhang zwischen Sicherheit und Bedrohung betrachtet, wobei festgestellt wird, dass Westdeutsche sich sicherer fühlen, aber gleichzeitig mehr Bedrohungen wahrnehmen. Die Wahrnehmung von Bedrohungen variiert zwischen Ost und West, wobei militärische Bedrohu
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Sicherheit und Bedrohung, Christian Holst
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- Pubblicato
- 1998
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