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Der Autor unternimmt in dieser Untersuchung den ersten Versuch, die Reichweite des Rechtsmittels Beschwerde im Strafprozess im Verhältnis zu anderen Rechtsmitteln wie Berufung, Revision und Zwischenverfahren klar zu definieren und zu systematisieren. Die ursprüngliche gesetzgeberische Konzeption wurde durch Rechtsprechung, Lehre und gesetzliche Novellierungen verwässert, was zu Unübersichtlichkeit führte. Jürgen Weidemann möchte die Strukturen wieder freilegen und eine eindeutige Abgrenzung schaffen. Er bringt die verwirrende Kasuistik von Einzelfallentscheidungen auf eine dogmatisch stimmige Linie und kritisiert die Tendenz, der Revision zunehmend die Grundlage zu entziehen. Gerichte lassen Revisionen oft an unklaren Kriterien scheitern, während die Gesetzgebung immer mehr Zwischenentscheidungen als „unanfechtbar“ einstuft, um sie der Revision zu entziehen. Die Ausführungen über den Beruhenszusammenhang sind das Herzstück der Arbeit. Zudem setzt sich der Autor für die Anfechtbarkeit bestimmter Entscheidungen ein, die bisher als nicht revisibel oder beschwerdefähig galten. Das Buch bietet wertvolle Hilfestellungen für die strafprozessuale Praxis und informative Hinweise zur Verfahrensstrategie für Staatsanwälte und Verteidiger.
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Die Stellung der Beschwerde im funktionalen Zusammenhang der Rechtsmittel des Strafprozesses, Lars-Jürgen Weidemann
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- 1999
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